Freiheitliche Wirtschaft (FW) begrüßt die Regionalisierung der Mangelberufsliste!

WKÖ-VP Krenn: Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen im Tourismus kann nur so garantiert werden!

„Die langjährige Forderung der Freiheitlichen Wirtschaft (FW) zur Fachkräftesicherung im Tourismus wird nach dem Ministerratsbeschluss von gestern nun umgesetzt. In einem ersten Maßnahmenpaket soll die Mangelberufsliste an die regionalen Bedürfnisse schon ab 1.1.2019 angepasst sowie ein schnellerer und erleichterter Zugang über die Rot-Weiß-Rot-Card ermöglicht werden. Das ist gut so, wobei gerade für den Tourismus schon im Hinblick auf die Wintersaison der Beginn mit Anfang September der bessere Zeitpunkt gewesen wäre.“, so der Bundesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft und Vizepräsident der Wirtschaftskammer Österreich, Matthias Krenn, in einer ersten Reaktion.

Krenn dazu: „Die Freiheitliche Wirtschaft hat schon seit Jahren darauf hingewiesen, dass die Tourismuswirtschaft zwischen dem Boden- und dem Neusiedlersee nicht in einen Topf geworfen werden kann. Über ganz Österreich ein starres, einzementiertes Korsett für Mangelberufe vorzuschreiben, ist nämlich wirtschaftspolitischer Unsinn und daher begrüßen wir natürlich die Bereitschaft der Bundesregierung in Richtung Regionalisierung! Gerade die für den Erhalt des Wohlstandes so wichtige Fremdenverkehrswirtschaft wird davon profitieren. Wir werden den hohen Standard im Tourismus nur halten können, wenn wir die dafür notwendigen Stellen auch besetzen können. Gelingt das nicht, fallen auch andere Arbeitsplätze weg – ohne Küche kein weiteres Küchenpersonal oder Kellner. So sieht es in der Realität aus!“, so Krenn weiter.

„Was die Branche zusätzlich braucht, sind flexiblere Arbeitszeiten und bedarfsgerechte Saisoniers-Kontingente. Die Einführung von regionalen Mangelberufslisten ist daher ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung und zeigt, dass unserer bürgerlichen Regierung dem Tourismus einen wichtigen Stellenwert einräumt und das ist eine wohltuende Veränderung gegenüber der lange vorherrschenden sozialistischen Anti-Wirtschaftspolitik. Das gibt Hoffnung für die Zukunft und es konnte wieder ein „Kern-Problem“ dank bürgerlicher Wirtschaftsweitsicht ausgebügelt werden!“, so Krenn abschließend.