FW-Fürtbauer: Bundesregierung muss endlich auch die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) ernst nehmen!

Wirtschaftsministerium legt Bericht „KMU im Fokus 2024“ vor – Schwächen am Standort Österreich alarmierend.

Der Bericht „KMU im Fokus 2024 – Bericht über die Situation und Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen der österreichischen Wirtschaft“ des Wirtschaftsministeriums zeigt deutliche Schwächen in der Unternehmensgründungs- und Unternehmensentwicklungsdynamik in Österreich.

Trotz ihrer hohen wirtschaftlichen Bedeutung liegt die Gründungsquote der KMU mit 6 % deutlich unter dem EU-27-Durchschnitt von 11 %. Besorgniserregend ist zudem, dass fünf Jahre nach Gründung nur etwa die Hälfte der 2015 gegründeten Unternehmen überlebt – etwas besser als der EU-Schnitt von 46 %, aber immer noch kritisch.

Diese Zahlen belegen strukturelle Probleme bei Gründung und Wachstum von Unternehmen. Hohe bürokratische Belastung, mangelndes Wagniskapital, schwierige Finanzierungsbedingungen und der Mangel an qualifizierten Fachkräften bremsen die Dynamik und gefährden langfristig die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit Österreichs.

FW OÖ-Landesobmann NAbg. Michael Fürtbauer dazu:

„Fakt ist: Die neue ‚Zuckerl‘-Bundesregierung muss endlich aufhören, teilnahmslos zuzuschauen. Es reicht nicht, der Industrie ein paar süße Versprechen zu machen. Unser Wirtschaftsstandort braucht echte Taten! KMU sind das Rückgrat unserer Wirtschaft – oft hochinnovativ und unersetzliche Bindeglieder zur Industrie. Die Regierung muss dringend einen Rettungsplan aufstellen, der KMU aktiv einbezieht, sonst wird die Lebensader unserer Wirtschaft immer weiter abgedrückt – mit dramatischen Folgen für den Wohlstand in Österreich.“