Freiheitliche Wirtschaft attackiert Gewerkschaftspopulismus in den Lohnverhandlungen!
Erstellt am 2023-11-09
Generalsekretär Langthaler: Lohn-Preisspirale ist ein Faktum!
Die Freiheitliche Wirtschaft (FW) kritisiert die Gewerkschaften scharf, da sie immer wieder versuchen Arbeitnehmer und Arbeitgeber gegenseitig auszuspielen. Gerade die linkspopulistischen Aussagen hinsichtlich ihrer Lohn-Preisspirale-Bagatellisierung, stoßen dem Generalsekretär der FW, Reinhard Langthaler, sauer auf. Das ist keine Sozialpartnerschaft mehr mit Handschlagqualität, sondern reiner Populismus.
Langthaler dazu: „WIFO-Ökonom Stefan Schiman-Vukan hat in einer Presseaussendung gemeint, dass die massiven Lohnerhöhungen 2023 – ab Januar bis März 2023 – die Inflation per Monat um etwa einen halben Prozentpunkt angetrieben hat. Dies ist aber fern der Realität und offenbar nur ein Gefälligkeitsgutachten im Sinne der Auftraggeber!“
Fakt ist, dass sich hohe Lohnerhöhungen massiv auf die Inflation auswirken. Generalsekretär Langthaler betont, dass 9% Lohnerhöhung eine Inflation von ca. 4% im Folgejahr nach sich ziehen. Diese Tatsache darf nicht ignoriert werden, da sie unsere Bevölkerung, Wirtschaft und Unternehmen vor große Herausforderungen stellt!
Langthaler dazu: „Es ist unumgänglich, die wirtschaftlichen Grundprinzipien stets zu berücksichtigen: Hat ein Unternehmen mehr Kosten, benötigt es einen höheren Deckungsbeitrag. Ein höherer Deckungsbeitrag ist nur möglich, indem entweder die Preise angehoben oder die Beschaffungs- oder Produktionskosten reduziert werden.“
Die Freiheitliche Wirtschaft fordert daher von den Gewerkschaften auf plakativen Populismus zu verzichten und stattdessen die wirtschaftlichen Realitäten zu akzeptieren. „Es ist an der Zeit, vernünftige Aufklärungsarbeit zu leisten und in einen konstruktiven Dialog einzutreten. Wir sind Teil dieses vernünftigen Diskurses, um Lösungen zu finden, die sowohl den Arbeitnehmern als auch den Unternehmen gerecht werden. Die FW ladet daher die Gewerkschaft ein, ihrer Aufgabe als Sozialpartner gerecht zu werden und keine Spaltung der Gesellschaft zu fördern“, so der Generalsekretär abschließend.