FW-Langthaler: Steuerfreier „Österreich-Gutschein“ für Mitarbeiter zur Abfederung Kalter Progression

FW fordert Erhöhung der Grenze für steuerfreie `Geschenke und Sachzuwendungen´ auf 2.400 Euro

„Das vorgetäuschte Ringen um Erleichterungen für die Bevölkerung in der Bundesregierung ist nur mehr erbärmlich, lächerlich und peinlich“, kritisiert der Bundesobmann-Stellvertreter der Freiheitlichen Wirtschaft, Reinhard Langthaler die Eiertänze, mit denen die Bundesregierung die unter der Mega-Inflation leidende Bevölkerung für dumm verkauft. Jüngstes Beispiel sei die groß gefeierte Erhöhung des Pendlerpauschales, die – was die Bundesregierung in ihrer Selbstbeweihräucherung tunlichst verschwiegen hat – erst mit dem Mai-Gehalt, also Anfang Juni, schlagend wird. „Die völlig überzogenen Treibstoffpreise bezahlen müssen wir alle aber schon seit Februar. Dass die Bundesregierung kein Interesse zeigt, die Bürger wirklich und spürbar zu entlasten, sondern mit Hinhaltetaktik ruhigzustellen versucht, ist unerträglich!“, kritisiert Langthaler.

Gleichzeitig überschlagen sich von allen Seiten die Forderungen nach Lohnerhöhungen, die die angeschlagenen Arbeitgeber hart treffen und vor allem den Finanzminister, die Sozialversicherungen und die Kammern bedienen, während angemessene Lohnerhöhungen die Inflation nur weiter befeuern würden. „Es ist eine Gratwanderung, wie man den Arbeitnehmern die explodierende Inflation abgelten und damit die Kaufkraft im Land sichern könnte, ohne den Arbeitgebern den Todesstoß zu versetzen“, erklärt Langthaler.

Die Freiheitliche Wirtschaft schlägt daher eine mögliche Lösung vor, die allen Seiten zu Gute käme, nämlich eine Erhöhung der Grenze für steuerfreie Geschenke und Sachzuwendungen von aktuell 186 Euro auf 2.400 Euro. „Arbeitgeber sollen ihren Mitarbeitern steuerfrei `Österreich-Gutscheine´ in Höhe von bis zu 200 Euro im Monat aushändigen dürfen, die je nach individuellem Bedarf bei heimischen Unternehmen einlösbar sind. Und das so lange, bis die Kalte Progression endlich abgeschafft ist“, erklärt Langthaler. Diese Unterstützung würde die Kaufkraft wieder ankurbeln, gezielt die heimische Wirtschaft stützen, Arbeitsplätze sichern und Mitarbeiter motivieren. „Ja richtig, der Finanzminister würde um die Einkommensteuer dafür umfallen. Aber er würde an der Einlösung der Gutscheine wieder mitkassieren und das ist besser als der aktuelle Kurs der Bundesregierung, nämlich die heimische Wirtschaft komplett an die Wand zu fahren. Das wollen wir nicht!“, so Langthaler abschließend.