FW-Schachner: Energiepreis-Explosion könnte katastrophale Folgen für Österreich haben

Strom plus 200 %, Gas plus 500 % – Unternehmen und Privathaushalten droht Existenzvernichtung

Die Kosten für Energie in Österreich explodieren unaufhaltsam weiter und es ist kein Ende abzusehen. Aktuell haben sich die Kosten für Strom um 200 Prozent, die für Gas um 500 Prozent verteuert. Die Freiheitliche Wirtschaft warnt angesichts der Teuerung vor katastrophalen Folgen, die diese Hyperinflation am Energiesektor für Unternehmen und Privathaushalte am Ende unweigerlich haben wird. „Für kleinere und mittlere Betriebe beträgt die Kostensteigerung für Strom und Gas heuer bereits mehrere zigtausend Euro. Diese müssen unter erschwerten Bedingungen, die durch die Corona-Maßnahmen heraufbeschworen worden sind, erwirtschaftet werden. Für viele ein Ding der Unmöglichkeit“, erklärt der FW-Sprecher für Handwerk und Gewerbe, Spartenobfrau-Stellvertreter René Schachner.

Einerseits würden dadurch die Produktion von Gütern und Dienstleistungen verteuert, andererseits die Kaufkraft der Privathaushalte geschmälert. In der Folge weniger Konsum ziehe Firmenpleiten und den Verlust tausender Arbeitsplätze nach sich. „Eine Abwärtsspirale, die in einer wirtschaftlichen und sozialen Katastrophe enden wird, wenn dem nicht umgehend gegengesteuert wird“, warnt Schachner. Wenn sich Familien die Raten für ihre Eigenheime nicht mehr leisten können, sei es zu spät, da helfe dann auch kein `Energie-Hunderter´ mehr.

Die Freiheitliche Wirtschaft fordert eine ersatzlose Abkehr von der geplanten CO2-Steuer, die lediglich dazu beitrage, die Energiepreis-Explosion weiter zu befeuern. „Das wäre das Dümmste, was ein Staat in der aktuellen Situation machen könnte“, stellt Schachner klar. Bei einem weltweiten CO2-Anteil von 0,2 Prozent brächte die CO2-Bepreisung fürs Weltklima genau nichts, für die heimischen Verbraucher jedoch nur weitere Probleme in einem ohnehin schwierigen Umfeld. „Die Bundesregierung muss sich schleunigst überzeugende Förderungsmodelle für PV-Anlagen und andere Formen der erneuerbaren Energie überlegen, die für Privathaushalte, Kommunen und Unternehmen attraktiv sind. Nur durch ein Loslösen aus der Abhängigkeit importierter fossiler Brennstoffe und deren Preise kann Österreich der Energiepreis-Explosion entkommen – und tut in der Folge etwas fürs Klima. Nur in dieser Reihenfolge kann es funktionieren – wenn man überhaupt will, dass es funktioniert“, so Schachner abschließend.