FW-Schachner: Nein zu 3G am Arbeitsplatz!

FW lehnt Impfzwang und italienische Verhältnisse in Österreich entschieden ab

Die Einführung einer 3G Regel am Arbeitsplatz wird derzeit ganz offen diskutiert. Glaubt man den Medienberichten, so sind die Sozialpartner bereits kurz vor der Einigung. Mit einer neuen Regel, die sich nun direkt in das Erwerbsleben jedes arbeitenden Menschen hineindrängt, wird die Spaltung der Gesellschaft nun abermals befeuert. Eine solche Regelung gibt es nur in Italien, das übrige Europa setzt auf die Eigenverantwortung der Betriebe und deren Mitarbeiter. „Das ist Gold Plating in Reinkultur. Es zeigt auch, dass das offizielle Österreich, auch die Interessenvertreter, nicht viel von einer Eigenverantwortung ihrer Mitglieder halten,“ so der Spartenobfrau-Stv. Handwerk und Gewerbe in der WKO, René Schachner MSc.

Unternehmer wären dadurch gezwungen, diese gesetzlichen Regelungen gegen ihre Mitarbeiter zu vollziehen. Damit wird nicht nur die Eigenverantwortung der Betriebe ausgesetzt; Betriebe würden auch gezwungen werden, wertvolle Mitarbeiter zu suspendieren. „Es ist dann egal, ob jemand allein in einer Lagerhalle ohne Kontakt mit Menschen arbeitet oder täglich unzählige Kontakte hat. Die Betriebe werden missbraucht, um eine Impflicht durch die Hintertür einzuführen. Ich erwarte mir von der Wirtschaftskammer, dass sie dieser Schikane der Regierung entschieden entgegentritt,“ gibt sich Schachner kämpferisch.

Für die FW will sich beim besten Willen nicht offenbaren, was diese Regelung bringen soll – außer neuen Druck auf Menschen, die sich gegen diese Impfung entschieden haben, auszuüben. Die FW befürchtet, dass die ganze Wirtschaft ohne evidenzbasierte Fakten in Geiselhaft genommen werden soll. Die neue Regelung werde zudem innerbetriebliche Konflikte schüren und die Menschen am Arbeitsplatz gegeneinander aufhetzen. „Beinahe ganz Europa hat von einer solchen Regelung Abstand genommen, dass Österreich überhaupt darüber nachdenkt, ist grotesk,“ so Schachner abschließend.