Arbeitslosigkeit nimmt zu – Bürokratie bleibt!

Die steigenden Beschäftigungszahlen täuschen! Die Arbeitslosigkeit ist auf einem Rekordniveau und heimische Unternehmen leiden unter schweren investitionshemmenden Hürden. 

Der Dynamik des wirtschaftlichen Aufschwungs darf man jetzt nicht im Weg stehen. Bürokratische Hürden sowie Lohnneben- und Lohnzusatzkosten müssen reduziert, gezielte Investitionsimpulse gesetzt sowie nachhaltige Bildungspolitik praktiziert werden. Wohlstand und Arbeitsplätze stehen gleichsam auf dem Spiel!„Man darf nicht außer Acht lassen, dass die steigenden Beschäftigungszahlen besonders auf den Rückgang der Arbeitslosigkeit in der Baubranche zurückzuführen sind. Die milden Wetterbedingungen zeichnen ein verfrühtes Bild der Saisonarbeit. Die steigende Arbeitslosigkeit holt uns aber in die Realität zurück. Wir müssen endlich für ein unternehmerfreundliches Klima sorgen, damit auch die Arbeitslosenzahl verringert werden kann. Rekordarbeitslosigkeit und steigende Belastungen für Unternehmen stehen im direkten Zusammenhang. Solange man diese Tatsache ignoriert, wird sich auch nichts ändern!“, erklärte WKÖ-Vizepräsident und Bundesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft/RfW Matthias Krenn.

„Noch viel mehr liegt es nun an den Entscheidungsträgern für gezielte Investitionsimpulse zu sorgen. Schon im November letzten Jahres hat sich die Freiheitliche Wirtschaft für eine Fortsetzung des Handwerkerbonus oder die Wiedereinführung des Investitionsfreibetrags eingesetzt, um das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Diese Vorschläge liegen auf dem Tisch und müssen besser heute als morgen umgesetzt werden! Der Fachkräftemangel ist ein weiterer Aspekt der immer noch vernachlässigt wird. Die Gründe hierfür liegen unter anderem in der exorbitanten Steuerbelastung!“, betone Krenn.