Freiheitliche Wirtschaft (FW) begrüßt Entlastung der Wirtschaftskammermitglieder!

WKO-VP Krenn: „Versprochen und gehalten: Senkung der Kammerumlagen und Abschaffung der Mehrfachmitgliedschaften!  

„Die WKO setzt die Reformwünsche des Regierungsprogrammes nach und nach um. Bereits ab dem 1. Jänner 2019 werden unsere Mitgliedsbetriebe mit der beschlossenen Senkung der Kammerumlagen entlastet und das ist die Erfüllung einer unserer jahrelangen Forderungen!“, so der Bundesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft und WKÖ-Vizepräsident Matthias Krenn.

Krenn dazu: „Trotz der damit verbundenen Verminderung der Einnahmen durch die Beitragssenkungen, wird das Service für die Unternehmer aber darunter nicht leiden. Im Gegenteil, dieses wird dank der Reformbereitschaft der WKO noch weiter und effizienter ausgebaut. Die geplante Gesamtsumme von insgesamt 60 Millionen an Beitragsentlastungen kann sich durchaus sehen lassen. Die Senkung der Kammerumlage I und II sowie die degressiv gestaffelte Kammerumlage I sind der richtige Weg zu mehr Beitragsgerechtigkeit. Auch dass Investitionen im Hinblick auf die Kammerumlage I überhaupt beitragsfrei gestellt werden, findet unsere Zustimmung. Am meisten freuen wir uns aber darüber, dass die Mehrfach-Grundumlagen innerhalb einer Fachgruppe abgeschafft werden und für die Mitgliedsbetriebe in Zukunft pro Fachgruppe nur noch eine Grundumlage vorgeschrieben wird. Auch unsere Forderung, dass Neugründer im Jahr nach der Gründung zur Gänze von der Grundumlage befreit werden, findet unsere Zustimmung, schließlich haben wir im Sinne unserer Mitglieder jahrelang dafür gekämpft!“

„Diese und eine Reihe weiterer Maßnahmen bringen in Summe ein Entlastungspotenzial von über 100 Millionen Euro ab 2019. Allein die Senkung der zwei Kammerumlagen um insgesamt 10 Prozent hilft, die Lohnnebenkosten in Österreich zu senken. Damit setzt man Investitionsanreize, entlastet Gründer im ersten Jahr und macht die WK-Organisation zukunftsfit. Damit hat die Unternehmervertretung ein wichtiges Signal gesetzt und man darf nun gespannt sein, ob der AK auch so ein Reformpaket, das auch ihre Zwangsmitglieder massiv entlastet, gelingt. Denn während die WKO Punkt für Punkt Reformen liefert, scheint die AK in Schockstarre verfallen zu sein. Es ist daher höchste Zeit, dass die Bundesregierung das Heft in die Hand nimmt und die Kollektivverweigerung des Arbeitnehmerverbandes beendet, denn eine Halbierung der Beitragsätze für die Zwangsmitglieder der AK wäre ein Gebot der Stunde!“, so Krenn abschließend.