Freiheitliche Wirtschaft begrüßt neue EU-Entsenderichtlinie!

WKÖ-Vizepräsident Krenn: Sozialdumping wird nun verhindert!

„Die neue EU-Entsenderichtlinie schützt Arbeitnehmer, Unternehmer und den EU-Binnenmarkt gleichzeitig. Der im EU-Parlament beschlossene Kompromiss verhindert die von vielen befürchtete Ost-West-Spaltung und verhindert künftig Sozialdumping.“, so der Bundesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft und WKÖ- Vizepräsident Matthias Krenn in einer ersten Reaktion.

Krenn dazu: “Diese Richtlinie ist eine Win-Win-Situation für alle. Damit schützt man ausländische Arbeitnehmer in Österreich vor Ausbeutung, aber vor allem auch heimische Firmen vor unfairer Billigkonkurrenz. Das ist gut so, denn damit können wir den EU-Binnenmarkt weiter offenhalten, was weiter Wachstum bringt. Es macht für die Freiheitliche Wirtschaft Sinn, dass die EU die Regeln für den Einsatz von Arbeitskräften in anderen EU-Ländern verschärft. Denn das betrifft nicht nur Mitarbeiter von Firmen aus Niedriglohnländern, die in reichere EU-Staaten entsandt werden, sondern alle Firmen, die ihre Mitarbeiter in einem anderen EU-Land einsetzen wollen. Die Beschränkung auf achtzehn Monate, sowie die Tatsache, dass Mitarbeiter die gleichen Löhne erhalten wie Einheimische, ist in unserem Sinn.“

„Dass Firmen Dienstleistungen in anderen EU-Ländern anbieten können, ist ein Grundprinzip des EU-Binnenmarktes und dieses Prinzip kann so erhalten bleiben. Dass nun nach beträchtlicher EU-Osterweiterung die Spielregeln endlich angepasst wurden, war mehr als nur überfällig. Nun gilt gleicher Lohn für gleiche Arbeit am gleichen Ort. Diese Vorgangsweise wird von der Freiheitlichen Wirtschaft unterstützt, schließlich haben wir jahrelang den unfairen Wettbewerb gerade im Grenzbereich als problematisch angesehen.“, so Krenn abschließend.