Die Wirtschaftskammer mischt offensichtlich beim kommenden Wahlkampf mit unfairen Mitteln mit!

FW-Michlits: Schwarz-türkise Chamäleon-Funktionäre reden den burgenländischen Tourismus schlecht!

Verwundert zeigt sich der Landesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft Burgenland, KommR Ing. Günther Michlits, angesichts der konträren Aussagen von burgenländischen Wirtschaftskammer-Vertretern zum Stellenwert des burgenländischen Tourismus bzw. der derzeit vorherrschenden Förderpraxis für touristische Betriebe.

Michlits dazu: „Tourismus-Spartenobfrau Martina Wende kritisiert, dass speziell im Burgenland aufgrund des Ausbleibens der deutschen Touristen der Tourismus ins Hintertreffen gerät. Die positiven Kennzahlen des burgenländischen Tourismus, welcher in den letzten Jahren Rekordwerte erzielt hat, zeigen aber ein anderes Bild und das trotz des Umstandes, dass die Bundesregierung der gesamten Branche immensen Schaden mit Rauchverboten, Kennzeichnungsverordnungen und der Registrierkassenpflicht zugefügt hat. Scheinbar hat die Tourismusobfrau zu wenig aus der Vergangenheit gelernt, da sie wissen müsste, dass die ursprünglichen Tourismusaktivitäten aufgrund der Nähe des Neusiedlersees zu Wien eher im Segment der heimischen Gäste stattgefunden haben. Die burgenländischen Tourismusbetriebe haben sich sehr gut weiterentwickelt und sind im Spitzenfeld beim Thermaltourismus und den Tagesgästen im Bereich der Radfahrer.“

„Ich verstehe auch nicht ganz die konträren Aussagen andere Repräsentanten der Wirtschaftskammer Burgenland. So fordert Tourismus-Spartengeschäftsführer Franz Perner, dass mehr Fördergelder für den Tourismus bereitgestellt werden müssen. Das steht aber klar im Widerspruch zu der geäußerten Kritik von WB-Direktor Laciny, dass generell zu viele Förderungen – auch an Privatzimmervermieter – vergeben werden. Diese unterschiedlichen Auffassungen könnten auch daran liegen, dass nun der dafür zuständige Landesrat aus den freiheitlichen Reihen kommt und nicht wie vorher von der ÖVP gestellt wird. Hier erkennt man wieder, dass diese Wirtschaftskammervertreter nur ihre eigenen Parteiinteressen in den Vordergrund stellen und dabei darauf vergessen, dass jede Investitionsförderung für Tourismusbetriebe auch wieder Aufträge an die gesamte lokale Wirtschaft mit sich bringt. Deshalb ist die legitime Forderung nach Freiwilligkeit der Mitgliedschaft in der Wirtschaftskammer nicht von der Hand zu weisen!“, so Michlits abschließend.