Wann gibt die Regierung endlich zu, dass sie mit der Steuerreform komplett falsch liegt?

Krenn: Während „Django“ verpufft, übt sich Faymann in Realitätsverweigerung

Abgesehen von den massiven Verlusten der Regierungsparteien bei den Landtagswahlen in der Steiermark und dem Burgenland müsste es Rot-Schwarz angesichts der Wirtschaftsdaten langsam ein Licht aufgehen, dass sie mit der geplanten Steuerreform keinen großen Wurf gelandet haben. „Django“ und Faymann schaden damit einerseits dem Wirtschaftsstandort Österreich und anderseits vertreiben sie ihre Wähler in Scharen, so RfW-Bundesobmann und WKÖ-Vizepräsident Matthias Krenn zu den neuesten Arbeitsmarkt- und Konjunkturdaten und dem Wählervotum bei den Landtagswahlen.

„Mit unausgegorenen Tarifreformen, schleichenden Steuererhöhungen und dem untätigen Zusehen, wie die Wirtschaft immer mehr ausgehungert, bespitzelt und überbürokratisiert wird, wird man das Arbeitsmarktproblem nicht lösen und die schwache Konjunktur nicht ankurbeln! Die Zahl der Arbeitslosen zeigt, dass es der Wirtschaft in Österreich nicht gut geht und viele Unternehmen keine Arbeitsplätze mehr erhalten, geschweige denn neue schaffen können.“, so Krenn weiter.

„Die Wirtschaft kann sich noch so viel anstrengen und Steuern zahlen. Es wird alles damit pulverisiert, wenn es eine Regierung gibt, die nicht mit ihrer Verantwortung umgehen kann, die Steuereinnahmen in bodenlose Löcher versenkt und nicht die Probleme erkennt, die wir tatsächlich haben: zu hohe Lohnneben- und Zusatzkosten, keine echte Arbeitszeitflexibilisierung und nachhaltige Anreize für die Wirtschaft. Im Endeffekt helfen nur Arbeitsmarktreformen, die Senkung von Lohnnebenkosten bzw. Lohnzusatzkosten, ein nachhaltiger Bürokratieabbau und das Aufbrechen von starren Kollektivvertragsstrukturen sowie der geringen Arbeitszeitflexibilität, um die massiven Probleme in den Griff zu bekommen. Nur damit können unsere heimischen Unternehmer neue zukunftsorientierte Arbeitsplätze schaffen und die Wertschöpfung erhöhen!“, so Krenn abschließend.