FW-Krenn fordert lückenlose Aufklärung im COFAG-Skandal

Dass zigtausende ehrliche Unternehmen durch die Finger geschaut haben, macht wütend

Lückenlose Aufklärung im COFAG-Skandal erwartet der Bundesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft, KommR. Bgm. Matthias Krenn. Dass der Verdacht bestehe, dass die ÖVP ihr Umfeld, „die Familie“ und diversen Landeshauptleuten nahestehende Betriebe über die Maße mit Förderungen zugeschüttet haben könnte, während zigtausend ehrliche Unternehmer, die aufgrund der völlig überzogenen Corona-Maßnahmen wirtschaftlich ruiniert wurden, durch die Finger schauen mussten, sei unerträglich. „Das macht richtig wütend“, so Krenn.

Krenn sieht die Freiheitliche Wirtschaft in all ihren Kritikpunkten, die sie bezüglich der COFAG vorgebracht hat, bestätigt. „Wir haben etwa von Anfang an nicht verstanden, warum man die Abwicklung der Förderungen nicht dem Finanzamt überträgt. Die Finanz hat die Daten, die Zahlen und den Apparat, das umzusetzen. Viele werden sich nun denken: jetzt wissen wir warum“, so Krenn.

Krenn erinnert an typisch österreichische Finanzskandale der Vergangenheit wie den AKH-Skandal oder zuletzt die Finanzgebarungen rund um den Bau des KH-Nord. „Wenn die Vorwürfe stimmen, dann stellt dieser COFAG-Skandal alles bisher Dagewesene in den Schatten. Daher ist lückenlose Aufklärung unbedingt notwendig“, so Krenn abschließend.