FW-Fichtinger: Keine NoVA-Übergangsfrist, sondern ganze NoVA-Reform komplett abblasen

Staatlich organisierte Preistreiberei als Draufgabe zu Inflation, Rohstoffmangel und Energiepreis-Explosion

Die Freiheitliche Wirtschaft kritisiert das Festhalten der Bundesregierung an der NoVA-Reform, die Firmen-LKW mit 1. Juli um bis zu einem Drittel teurer macht. Obwohl das Wirtschaftsparlament im Juni beschlossen hat, dass sich die WKO für eine Neuverhandlung der NoVA-Reform einsetzt, halten vor allem die Grünen an der Idee fest, dass Mehrkosten für Österreichische Unternehmer und damit für alle Endkunden das Weltklima retten würden.

Dass die Übergangsfrist nun verlängert werden soll, beschönige lediglich die Symptome, anstatt die Ursachen zu bekämpfen. „Auch wenn die Bundesregierung sich täglich mit Selbstlob überschüttet, wie sie den Wirtschaftsmotor wieder gestartet hätte, zeigt dieses Vorgehen die Realität: Nämlich, dass aufgrund von Rohstoffmangel und Lieferengpässen die Autos aktuell gar nicht ausgeliefert werden können“, so der FW-Sprecher für Fahrzeughandel, KommR Hermann Fichtinger. Dass die Verlängerung der Übergangsfrist nur für Fiskal-LKW, nicht aber für alle anderen KFZ gelten soll, sieht Fichtinger als Ungleichbehandlung.

Die Freiheitliche Wirtschaft fordert die Bundesregierung auf, umgehend Maßnahmen gegen die aktuelle Inflation zu ergreifen, anstatt mit neuen Steuern die Preise weiter in die Höhe zu treiben. „Mittlerweile sind die Preise für Energie und Treibstoff eklatant gestiegen und bringen die Unternehmen in schwere Bedrängnis. Dem noch eins draufzusetzen und die Firmen-LKW um ein Drittel zu verteuern, ist keine ´Lenkung des CO2-Verbrauchs, sondern eine weitere staatliche Preistreiberei zum Schaden aller“, stellt Fichtinger klar. Die Freiheitliche Wirtschaft fordert daher, keine Übergangslösung als `Kulanz von der Regierungs Gnaden´ zu verkaufen, sondern die NoVA-Reform für alle KFZ umgehend zu stoppen und ersatzlos zu streichen.