FW-Bacher: `Locken down´ statt Lockdown – Friseure wollen wieder arbeiten!

Wieso haben nur Kurz, Anschober & Co frisch geschnittene Haare?

In Sozialen Medien raunt man, wieso Kurz, Anschober & Co ihre täglichen Pressekonferenzen mit frisch geschnittenen Haaren abhalten und wie aus dem Ei gepellt von den Bildschirmen grinsen dürfen, während sich immer mehr Österreicher nach Wochen des Lockdowns – mittlerweile im Struwelpeter-Look – nicht mal mehr ein Selfie zu posten trauen. „Wenn sich sogar der Bundeskanzler höchstpersönlich dem Risiko einer körpernahen Dienstleistung aussetzt, kann das ja nicht so gefährlich sein “, so das Innungsmitglied der Friseure in Oberösterreich, Christian Bacher von der Freiheitlichen Wirtschaft.

„Locken-Down statt Lockdown! Wir Friseure wollen endlich wieder arbeiten, die Nachfrage ist enorm“, fordert Bacher.

Bacher stellt hiermit die Frage an das Bundeskanzleramt und das Gesundheitsministerium, unter welchen Richtlinien und Auflagen dem Kanzler und Minister die Haare geschnitten werden konnten. „Wir können diese Richtlinien auch für unsere Kunden erfüllen und wollen das auch gerne tun“, erklärt Bacher und hofft auf rasche Vorgaben der Bundesregierung.

Fakt ist nämlich, dass die Friseure erneut seit Wochen nicht arbeiten dürfen, mit immensen Umsatzverlusten konfrontiert sind und viele vor dem Existenzverlust stehen. „Wir sind nicht nur Unternehmer, wir sind auch Arbeitgeber und stellen zigtausende Arbeitsplätze zur Verfügung. Um diese erhalten zu können, müssen wir aufsperren dürfen! Sagt uns, wie der Friseur vom Bundeskanzler gearbeitet hat – und wir machen es ihm nach“, so Bacher abschließend.