FW-Schachner: Der Wirtschaftsstandort Österreich und seine Arbeitnehmer werden durch die sogenannten ‚Sozialpartner‘ erdrückt!

Alljährliches unwürdiges Tauziehen zwischen Wirtschaftskammer und Gewerkschaft ist wirtschafts- und arbeitsplatzzersetzend!

Österreichs Wirtschaft fällt europaweit immer weiter zurück: Während das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in der gesamten EU heuer um fast 1 Prozent wächst, schrumpft es in Österreich um 0,6 Prozent. Das Land steckt mitten in einer Rezession; Industrie und weitere Wirtschaftszweige stehen mit dem Rücken zur Wand. Damit ist Österreich beinahe Schlusslicht in Europa. Lediglich in Estland fällt die Wirtschaftsleistung mit minus 1 Prozent noch stärker zurück.

Auch 2025 wird die Lage düster bleiben: Während die Wirtschaft in der EU laut Prognosen um 1,5 Prozent zulegen dürfte, wird in Österreich nur ein Wachstum von maximal 1 Prozent erwartet. Österreich wird somit erneut fast am Ende der Tabelle stehen.

In einer Phase, in der Wohlstand und wirtschaftliche Stärke Österreichs auf dem Prüfstand stehen, liefern sich die Gewerkschaft und die Wirtschaftskammer bei den Kollektivverhandlungen im Handel ein erbärmliches Tauziehen. Nach drei Verhandlungsrunden gibt es keine Einigung, und die Gewerkschaft setzt der Wirtschaftskammer weiter zu.

René Schachner, MSc von der Freiheitlichen Wirtschaft, zeigt sich empört:

„Offenbar hat es sich in den Tintenburgen der Gewerkschaften und der Wirtschaftskammer noch immer nicht herumgesprochen, dass unser Österreich in einer tiefen Wirtschaftskrise steckt. Die Freiheitliche Wirtschaft warnt nicht nur vor hohen Energiepreisen und lähmender Bürokratie, sondern auch vor überzogenen Lohnforderungen, die unsere Betriebe existenziell gefährden.

Jetzt ist ein gemeinsamer Kraftakt gefragt, um Österreich aus der Krise zu führen! Das unwürdige Hickhack zwischen Gewerkschaften und Wirtschaftskammer – genannt ‚Sozialpartnerschaft‘ – muss einem Konzept der ‚Standortpartnerschaft‘ weichen. Im Zentrum steht einzig und allein der Erhalt und die Stärkung des Wirtschaftsstandortes Österreich.

Was bringen hohe Lohnsteigerungen, wenn immer mehr Betriebe ihre Pforten schließen müssen? Was helfen ideologiegetriebene Sanktionen, wenn explodierende Energiekosten die Lohnstückkosten in die Höhe treiben? Dieses künstliche Gezerre zwischen unfähigen ‚Sozialpartner-Gestalten‘, die nur ihre Privilegien sichern wollen, muss sofort beendet werden! Andernfalls droht Österreich ein wirtschaftlicher Exodus. Es ist 5 Minuten vor 12!“