❗️ Unternehmer aufgepasst: Schwere Spätfolgen der Corona-Hilfsmaßnahmen treffen jetzt viele Betriebe ❗
Erstellt am 2024-10-02
Wir möchten Sie über die von Herrn Mag. Gerald Zmuegg, Geschäftsführer des Finanzombudsteam.at, dargestellten negativen Auswirkungen und Spätfolgen der Corona-Hilfsmaßnahmen aus den Jahren 2020 bis 2022 informieren:
1️⃣ Noch ausstehende Hilfszahlungen: Unternehmensverbünde warten seit 2022 auf die Auszahlung genehmigter Hilfen. Die neue Umwidmungsrichtlinie von Juni 2024 führt bei vielen zu Rückforderungen und Liquiditätsengpässen.
2️⃣ Auslaufende Garantien für Überbrückungskredite: Am 31.12.2024 laufen die Garantien der Austria Wirtschaftsservice (aws) für Corona-Überbrückungskredite aus. Die kurzen Laufzeiten setzen die Unternehmen zusätzlich unter Druck.
3️⃣ Fällige Hotelkredite: Rund 425 Millionen Euro an von der ÖHT garantierten Krediten für die Hotellerie werden am 31.12.2025 fällig. Auch hier drohen Liquiditätsprobleme in der gesamten Branche.
Fachleute weisen darauf hin, dass diese Hilfsinstrumente, kombiniert mit der aktuellen wirtschaftlichen Lage (Inflation, Rezession), das finanzielle Risiko für viele KMUs erheblich erhöhen. Besonders kritisch wird es, wenn Unternehmen unter die URG-Kennzahlen (8 % Eigenkapitalquote) rutschen.
Unternehmen sollten frühzeitig professionelle Beratung in Anspruch nehmen, um die Folgen zu bewältigen.