Halbierung der Bürokratie muss das Ziel sein!

Best-Practice und klare Visionen stärken den Standort!

“Auf der Grundlage des 2005 abgeschlossenen Österreich-Konvents ist eine umfassende Staats- und Verwaltungsreform endlich einzuleiten. Darüber hinaus gibt es eine Unzahl von neueren Expertenvorschlägen zum Bürokratieabbau. Einziger Bremser und Hemmschuh ist die Politik und seine Regierungsparteien. Die Zeit ist reif, um eine moderne, zeitgerechte und vor allem effiziente Bundesverfassung zu schaffen”, so WKÖ-Vizepräsident und Bundesobmann Bgm. Matthias Krenn.”Ein Zurückdrängen der absolut überbordenden Bürokratie ist für den Wirtschaftsstandort Österreich ein wichtiger Impuls und von eminenter Bedeutung. Dies zeigen uns auch etliche EU- und OECD-Berichte sowie einzelne Wettbewerbsrankings. Im europäischen Vergleich ist die österreichische Bürokratie und damit verbunden die Verwaltungslast für Unternehmen und Bürger um fast ein Drittel höher. Ein Zurückdrängen des “Bürokratieteufels” um 25 Prozent bringt uns an den europäischen Durchschnitt. Wir wollen aber besser sein als das Mittelmaß und daher muss unsere Bürokratie halbiert werden”, so der Bundesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft/RfW Bgm. Matthias Krenn in seinem Appell.

Matthias Krenn zeigt auf, dass nach Schätzungen des niederländischen Büros für wirtschaftspolitische Analysen eine Reduzierung der Verwaltungslasten um 25 Prozent, dass EU-BIP um rund 1,6 Prozent erhöhen würde. Eine ähnliche Schätzung – 1,8 Prozent BIP-Steigerung -gibt es für Österreich. In Zahlen bedeutet dies, dass das österreichische BIP um knapp 6 Milliarden Euro steigen würde, wenn der Verwaltungsaufwand um 25 Prozent verringert werden würde!