FW-Krenn: Spritpreise auf Rekordniveau – Kilometergeld jetzt erhöhen

Staat verdient sich ohnehin beachtliches Extra-Körberlgeld über Mineralölsteuer

Die Preise für Benzin und Diesel erreichen Rekordniveau, ein Ende der Preisexplosion ist nicht in Sicht. Pandemie und die aktuelle Ukraine-Krise sind willkommene Vorwände, um die privaten und betrieblichen Autofahrer in Österreich weiter kräftig zu melken. Für eine Tankfüllung bis zu 60 % mehr zahlen zu müssen als noch vor einem Jahr trifft Privathaushalte und Unternehmen hart. Vor allem KMU, die ohnehin in einem durch die Corona-Maßnahmen der Bundesregierung katastrophalen Umfeld ihr Auslangen finden müssen, kämpfen nun auch noch mit explodierenden Preisen für Strom, Gas und Treibstoff. Größter Profiteur neben den Mineralölkonzernen ist der Staat selbst – er verdient durch die Mineralölsteuer prozentuell an den gestiegenen Preisen ein beachtliches Extra-Körberlgeld.

Der Bundesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft Matthias Krenn fordert daher eine sofortige Anpassung des amtlichen Kilometergeldes an die tatsächliche Situation. Das amtliche Kilometergeld von 0,42 Euro wurde berechnet, als der Sprit noch rund einen Euro kostete; nun liegt der Preis bei 1,60 Euro. „Wenn wir 60 % mehr für Diesel und Benzin zahlen müssen und der Finanzminister daran kräftig mitverdient, muss es auch eine Erhöhung des Kilometergeldes geben“, stellt Krenn klar. Volle Mineralöl- und Mehrwertsteuer einstecken und nichts davon an die leidtragenden Autofahrer weiterzugeben sei schlicht unfair. „Der Wirtschaftsstandort Österreich leidet schon genug unter den hausgemachten und jetzt auch noch außenpolitischen Bedingungen, der Staat muss jetzt eingreifen und die Daumenschrauben lockern“, so Krenn. Die Freiheitliche Wirtschaft fordert eine Erhöhung des Kilometergeldes von aktuell 0,42 Euro auf mindestens 0,50 Euro. „Das entspräche mehr der Kostenwahrheit, die Österreichs Autofahrer tagtäglich an der Tankstelle erleben“, so Krenn abschließend.