FW-Schwingenschrot: Standing Ovations für neue Warnhinweise auf Wein & Bier!

„Das wird nicht nur den Krebs besiegen, sondern auch gleich die gesamte Krise in der Gastronomie“

„Endlich ist den Gesetzgebern nach langer Zeit wieder ein großer Wurf gelungen, der das Leben der Gastronomen einfacher macht und auch den Krebs besiegt!“, ist der Gastrosprecher der Freiheitlichen Wirtschaft Wien, Spartenobmann-Stellvertreter in der WKW, Dietmar Schwingenschrot, begeistert. Nach Registrierkassen, Allergenauszeichnung, und absolutem Rauchverbot als langfristige Maßnahmen und Barstehverbot, Babyelefanten, Zugangsbeschränkungen, 2G und verfrühten Sperrstunden als wirksame Verordnungen, die ja die Corona-Pandemie beendet haben, sei das Vertrauen in neue Gastro-Regeln so groß wie nie und die Begeisterung der Gastronomen überschwenglich, ja fast ausgelassen. Dass zukünftig Warnhinweise auf Bier, Wein & Co abgedruckt werden sollen, werde Alkoholiker genauso zur Raison bringen wie die abschreckenden Bilder auf den Zigarettenpackungen bewirkt haben, dass niemand mehr raucht, ist Schwingenschrot zuversichtlich.

„Wenn es eine Institution gibt, die über die Gefahren des Alkohols – vor allem am Arbeitsplatz – Bescheid weiß, dann die EU“, ist Schwingenschrot überzeugt, auch wenn die neue Maßnahme für ihn Jahre zu spät kommt. „Ein EU-Ratspräsident, der auf einem Warnhinweis vor den Gefahren des Alkohols warnt – das hätte jeder geglaubt!“, ist sich Schwingenschrot sicher, dass es auch in Österreichs Politik zahlreiche Testimonials gibt, die als Abschreckung dienen könnten.

Für den Gastrosprecher können die Warnhinweise vor Alkohol allerdings nur ein erster Schritt sein, um die Gäste in Wirtshaus, Disco und Konditorei nachhaltig vor sich selbst zu schützen. Schwingenschrot denkt da etwa an überfällige Warnhinweise am Besteck („es könnte sich jemand mit der Gabel ins Aug´ fahren“), vor völlig überraschend heißer Suppe oder an Wände, gegen die man dagegenrennen könnte, wenn kein Schild davor warnt. „Die Gefahren gerade in der Gastronomie sind allgegenwärtig und heimtückisch. Gut, dass EU und Bundesregierung keine Gelegenheit auslassen, vor einem gefährlichen Besuch dort zu warnen“, ist Schwingenschrot dankbar. Fehle nur noch, dass jetzt am 5. März auch noch die Nachgastronomie wieder aufsperren und ungeimpfte Gäste dort ohne Maske Spaß haben dürften, ohne dass die EU, die Bundesregierung oder der evangelische Fischmarkt von Guadalajara uns zumindest irgendwelche Regeln dafür aufstellen. Es gilt die Unmutsverschuldung.