Landgemeinden sind die Verlierer!

Breitband-Märchen von Infrastrukturminister Stöger sind entbehrlich

Die von der Bundesregierung beschlossene Breitbandinitiative soll laut Bundesminister Stöger bis 2020 gerade den ländlichen Raum und dort jeden Haushalt mit schnellem Internet versorgen. Ein gut ausgebautes Breitband ist besonders für die Wirtschaft abseits der Ballungszentren eine unverzichtbare Lebensader und Voraussetzung für Chancengleichheit.

“Tatsächlich wird damit trotz vollmundiger Ankündigungen nichts werden. Gemeinden die sich im Rahmen der Breitbandoffensive um Projekte anstellen, haben keine Chance auf Förderung, wenn sie nicht gleichzeitig auch ein Tiefbauprojekt (zB Kanal) in Umsetzung haben. Alleine können die Gemeinden solche Projekte jedoch nicht stemmen”, so der Bundesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft/RfW Bgm. Matthias Krenn.

Nachdem funktionierende Datenhighway’s unverzichtbare Assets einer zukünftig funktionierenden Wirtschaft sein werden, fordert Krenn eine umgehende Korrektur der Förderbedingungen, die nicht mehr an ein Tiefbauprojekte der Kommunen geknüpft ist. Ansonsten droht in Österreich eine bedrohliche Verschärfung der Zweiklassengesellschaft zwischen Ballungs- und Landregionen.