Coronavirus hat auf Wirtschaft massive Auswirkungen!

FW-Krenn: Heimische Unternehmer brauchen Rückhalt und Unterstützung!

„Die heute beschlossenen Maßnahmen zur Eindämmung der Verbreitung des Coronavirus dienen zum Schutz der österreichischen Bevölkerung. Die umfassenden Einschränkungen legen aber nicht nur das gesamte öffentliche Leben lahm, sondern haben schwerste Folgen für   den Wirtschaftskreislauf. Durch das Absagen von Veranstaltungen sind nicht nur Unternehmer aus dem Tourismus betroffen, sondern alle nachgelagerten Unternehmen und Dienstleister. Es droht ein völliger Stillstand der Wirtschaft. Unternehmer stellen sich zurecht die Frage, ob sie sich mehr vor dem Virus als vor den wirtschaftlichen und sozialen Folgen fürchten müssen“, so der Bundesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft (FW) und WKÖ-Vizepräsident, Matthias Krenn.

Krenn: „Die absehbaren massiven Umsatzeinbußen führen zwangsläufig zu Zahlungsausfällen, nicht bedienbaren Kreditrückzahlungen und damit einhergehend zu Konkursen und Betriebsauflösungen führen. Die betroffenen heimischen Unternehmer brauchen dringend ein sofortiges Hilfspaket der Regierung mit folgenden konkreten Maßnahmen

–        Steuererleichterungen bzw. vorübergehende Steuerbefreiung

–        Reduktion der Sozialversicherungsbeiträge für Unternehmer

–        Zinserleichterungen sowie Aussetzung von laufenden Finanzierungen als Überbrückung

–        Staatliche Übernahme von Bürgschaften

–        Lockerung der Vorschriften für Homeoffice

–        keine Bürokratie bei Kurzarbeit und Abdeckung von Personalengpässen

–        klare Regelung für Entgeltfortzahlung und Corona-bedingter Kündigungen hinsichtlich geltender Kündigungsfristen

–        Sofortige Investitionsförderungen für Investitionen in Bauprojekte und Anschaffungen für Digitalisierung

„Die Regierung ist angehalten, den Wirtschaftstreibenden nicht nur jetzt Hilfs- und Unterstützungspakete zur Verfügung stellen, sondern langfristig brauchen Unternehmer jene nachhaltigen, erfolgsbringenden Rahmenbedingungen und unternehmerische Freiheiten, die wir schon seit Jahren fordern. Es ist verstärkt auf die Parameter und Indikatoren Wert zu legen, die ein Wirtschaften am Standort Österreich fördern und nicht hemmen. Die Politik ist gefordert, den Unternehmern grundsätzlich mehr Spielraum für Ideen und Potentiale zu schaffen und zwar mit Bürokratieabbau, fairen Steuern und echten Zukunftsperspektiven“, so Krenn abschließend.