Unternehmerische Freiheiten sind bei den schwarz-grünen Verhandlern unerwünscht!

FW-Krenn: Anträge Steuerfairness, Bürokratieabbau, Platz für Innovation sowie Ausbildungspotentiale wurden abgelehnt!

„Heute ist im wahrsten Sinne des Wortes ein „schwarzer Tag“ für die Wirtschaft! Die Mehrheitsfraktion ÖVP-Wirtschaftsbund hat unsere Leitanträge über die unternehmerischen Freiheiten abgelehnt. In ÖVP-Manier wird auf dem Rücken der Unternehmerschaft bereits mit den Grünen gekuschelt und die Wirtschaft verraten und verkauft. Mit der Zustimmung zu unseren Anträgen hätten wichtige und zielführende Maßnahmen gegen den drohenden Wirtschaftsabschwung auf den Weg gebracht werden können“, zeigt sich der Bundesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft (FW) und WKÖ-Vizepräsident Matthias Krenn bestätigt, dass sich ohne diese Rahmenbedingungen der Konjunkturabschwung noch verstärken wird.

„Unverständnis löst die Ablehnung von steuerlichen Entlastungen aus. Das Nachsehen haben die Unternehmer! Konkret hat sich der Wirtschaftsbund gegen die Anpassung der Abschreibungsdauer an die reale Nutzungsdauer, Vorsteuerabzug für betrieblich genutzte PKW, Erleichterungen bei der Betriebsübergabe in der Familie, Entlastung des Faktors Arbeit sowie Beseitigung der Kalten Progression ausgesprochen. Regionale Anbieter haben nun weiterhin aufgrund einer Nichtlistung über die Bundesbeschaffungs-GmbH keine Chance, direkt Aufträge zu erhalten. Eine Absage erhielten unsere konkreten Punkte im Bereich des Bürokratieabbaus, Stärkung der Lehre sowie Förderung der Meisterprüfung“, so Krenn.

„Mit der Ablehnung nimmt man in Kauf, dass der Wirtschaftskreislauf an Stabilität und Zukunftsperspektiven verliert und kein Wirtschaftswachstum entstehen kann. Verwunderlich ist nur, dass sich unsere seit August medial gespielten Punkte und Maßnahmen der Vision Wirtschaft 4.0 in einem auf Kosten der Wirtschaftskammermitglieder gedrucktem Forderungskatalog „Was Österreich braucht“ wiederfinden. Es kann also nicht daran liegen, dass man im Zuge von „copy & paste“ den Sinn nicht erfasst hat, sondern die Ablehnung unserer gleichlautenden Anträge muss dem Flirt mit den Grünen bei den Regierungsverhandlungen geschuldet sein. Damit wird aber Wirtschaft verhindert, Arbeitsplätze vernichtet und kein besonderer Wert auf regionale Wertschöpfung gelegt“, so Krenn abschließend.