Wirtschaftsparlament Wien: Durch eCommerce verschiebt sich das Käuferverhalten massiv!

FW-Pisec: Einjährige Freiheit bei den Öffnungszeiten könnte mittels empirischer Erkenntnisgewinnung für Neugestaltung sorgen!

„Das Zeitalter der Digitalisierung verändert das Käuferverhalten. eCommerce punktet durch Bequemlichkeit und Schnelligkeit. Auf der Strecke bleibt der Einzelhandel, der mit gestiegenen Einzel- und Gemeinkosten zu kämpfen hat. Es braucht daher einen revolutionären Ansatz, um eine Trendumkehr einzuleiten. Im Rahmen einer empirischen Studie könnte man mit freien Öffnungszeiten das Kaufverhalten evaluieren und danach einen neuen gesetzlichen Zeitrahmen festlegen“, so der Delegierte zum Wirtschaftsparlament der WK-Wien Bundesrat Mag. Reinhard Pisec, BA MA.

Pisec weiter: „Es führt an der Realität vorbei, mit fixen Öffnungszeiten aus dem analogen Zeitalter gegen den Trend von eCommerce anzutreten. Eine nach verschiedenen Parametern ausgerichtete Erfassung der Konsumentenströme könnte Abhilfe schaffen. Dazu braucht es eine empirische Studie mit einer Testphase von einem Jahr, wo die Unternehmer nach freiem Ermessen die Öffnungszeiten selbst bestimmen können. Das Ergebnis sollte dann eine Neugestaltung bezwecken, die dafür sorgt, dass der Einzelhandel Überlebenschancen und Erfolg auf Wachstum hat.

„Die Ablehnung des Antrages kam nicht überraschend, denn es zeigt sich, dass vor allem der Wirtschaftsbund in Wien neuem gegenüber nicht wirklich aufgeschlossen ist. Lieber überlässt er untätig die vielen Einzelhändler ihrem Schicksal. Präsident Ruck vergisst bei allem Ankuscheln an die rot/grüne Stadtregierung, dass dort nicht seine Wählerschaft zu Hause ist“, so Pisec abschließend!