Wirtschaftsparlament Wien: Wiener Landesregierung wird aufgefordert, sich nicht länger dem Fortschritt zu verschließen!

FW-Bussek: Handel braucht Tourismuszonen, Änderung der Demorouten und echte Entlastungsmaßnahmen!

„Beim heutigen Wirtschaftsparlament der Wirtschaftskammer Wien hat sich gezeigt, wie wichtig es ist, auf gemeinsamer und breiter Basis zukunftsfähige Maßnahmen für den Wiener Handel und die regionale Wertschöpfung zu initiieren. Die derzeitige Landesregierung hat sich auf die Bereiche Überregulierung, Bestrafung und Relativierung von Planungsfehlern zurückgezogen. An den tatsächlichen Bedürfnissen der Unternehmer wird vorbei verwaltet,“ so der Delegierte zum Wirtschaftsparlament der WK-Wien und Pressesprecher der Freiheitlichen Wirtschaft Andreas Bussek.

Bussek ergänzend: „Mit fortschreitender Digitalisierung verändert sich das Kaufverhalten der Konsumenten und verlagert sich hin zum Onlinehandel. Einkaufszentren oder Shoppingmeilen können nur mit Zusatzangeboten im Bereich der Freizeitgestaltung oder integrierter Gastronomie diesen Trend etwas abfedern. Unverständlich ist, dass gerade Wien als der Tourismus-Hotspot von Österreich keine Tourismuszone hat. Die hausgemachte Bürokratie-, Bestrafungs- und Überregulierungswut kommen wirtschaftshemmend hinzu.“

Stärkung des Handels einer Wirtschaft 4.0 erfordert konkret:

  • Evaluierung unzeitgemäßer Vorschriften, Regelungen sowie Gebühren mit dem Ziel der Abschaffung derselben
  • Entschärfung von Anlieferungs- und Zustellungsverboten, Überarbeitung der Raum- und Gewerbeordnung sowie Abschaffung der Veröffentlichungspflicht in der Wiener Zeitung
  • gleiches Recht für alle beim internationalen Onlinehandel
  • Errichtung von Tourismuszonen unter Einbeziehung der Thematik der Ladenöffnungszeiten, Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften sowie der Befindlichkeiten der betroffenen Mitarbeiter
  • Verlagerung der Demorouten weg von den großen Einkaufsstraßen, dem Ring und der City
  • Keine neuen Steuern und Abgaben, Entlastung des Faktors Arbeit, Erleichterungen bei Betriebsübergaben und mehr Anreize für Investitionen, Einführung eines Vorsteuerabzuges für betrieblich genutzte Fahrzeuge

„Wir gestalten mit diesen gezielten Maßnahmen die Zukunft des Handels neu und erwirtschaften ein Mehr an regionaler Wertschöpfung. Mit der heutigen Zustimmung wurde ein Zeichen der Wirtschaft für den Handel gesetzt!“, so Bussek abschließend.