Aktuelle Arbeitslosenzahlen zeigen die Wichtigkeit qualifizierter Fachkräfteausbildung!

BO Krenn: Die jahrzehntelange verfehlte rot-schwarze Bildungspolitik zeigt jetzt den Höhepunkt ihres Versagens!

„Die aktuellen Arbeitslosenzahlen sind in vielen Bereichen aufgrund der guten Konjunkturlage neuerlich gesunken. Dieser Eindruck entsteht, wenn man sich die Zahlen oberflächlich ansieht. Bei näherer Betrachtung fällt auf, dass die Anzahl der Arbeitslosen mit gerade einmal einem Pflichtschulabschluss in Summe 45 Prozent ausmachen. Dieser Umstand verdeutlicht die Versäumnisse der Bildungspolitik der letzten Jahrzehnte“, so der Bundesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft (FW) und WKÖ-Vizepräsident, Matthias Krenn, als Detail-Analyse zu den Augustdaten am Arbeitsmarkt.

Krenn weiter: „Schon vor Jahren haben wir in der Frage des Fachkräftemangels kontinuierlich darauf hingewiesen, dass die rot-schwarzen Regierungen lediglich Symptom- statt Ursachenbekämpfung betrieben haben. So wurden vielen Jugendlichen in der Schule nicht ausreichend die notwendigen Kulturtechniken wie Lesen, Schreiben und Rechnen beigebracht, zu wenig um sie auf eine Lehre vorzubereiten. Irgendwann in den Folgejahren entsteht aufgrund dieser Niedrigqualifizierung die sogenannte „Skill-Gap“, wodurch am hart umkämpften Arbeitsmarkt trotz Schulungsmaßnahmen kaum Chancen entstehen. Die aktuellen Zahlen zeigen diesen Umstand nun schonungslos auf!“

„Unbestritten zeigt die Summe der offenen Lehrstellen auf, dass es effektiv einen Lehrlingsmangel gibt. Dieser Umstand liegt vor allem daran, dass der betrieblichen Ausbildung ein schlechter Ruf verpasst wurde. Hier haben wir in den letzten beiden Jahren an einer nachhaltigen Trendwende unter der türkis-blauen Regierung mitgearbeitet. Die beschlossene Novelle des Berufsausbildungsgesetzes, die zahlreichen Maßnahmenpakete und betriebliche Trainee-Programme mit digitalen Kompetenzen haben zukunftsorientiere Zielsetzungen. Die Lehre erhält ein besseres Image und unsere Jugend ein interessantes Angebot abseits von Universitäten und Fachhochschulen. So schieben wir der hausgemachten Niedrigqualifizierung basierend auf dem reinem Pflichtschulabschluss schon jetzt einen Riegel vor und gestalten die Zukunft der Wirtschaft und der Leistungsträger neu“, so Krenn abschließend.