Wahlzuckerl und das „freie Spiel“ der Kräfte bedeuten immer hohe Kosten und Belastungen für die Wirtschaft!

BO-Krenn: Einige dieser Eingriffe konnten zumindest teilweise entschärft und somit Schlimmeres verhindert werden!

„Bei der gestrigen Nationalratssitzung wurde eine Vielzahl von Anträgen behandelt und einige davon greifen massiv in die Interessen der Wirtschaft ein und werden langfristige Nachwirkungen haben.“, so der Bundesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft und WKÖ-Vizepräsident, Matthias Krenn.

Krenn dazu: „Beim Rauchverbotsthema konnten wir, trotz Anträgen in den Wirtschaftskammer-Parlamenten und Aufklärungsarbeit, die Interessensvertreter der anderen Fraktionen nicht davon abbringen und so ist es auch der FPÖ bei der Abstimmung im Nationalrat ergangen. Wir haben vor dem zukünftigen Wirtesterben und gewarnt und werden im direkten Kontakt mit den betroffenen Gastronomieunternehmern evaluieren, wo und wie man ansetzen kann, um diesen Eingriff in die unternehmerische Freiheit etwas abzufedern.“

„Unbestritten ist der Einsatz der freiwilligen Helfer und hier wurde Rechtssicherheit und eine Art Ausfallentschädigung aus dem Katastrophenfonds für Mitarbeiter, die sich im Einsatz sind und so nicht ihrer gewohnten Arbeitstätigkeit nachgehen können, geschaffen. So stehen dem Dienstgeber nun pauschal 200 Euro pro Dienstnehmer und Tag als Abgeltung zu. Bei der Anrechnung der Karrenzeiten wurde zumindest die rückwirkende Anrechnung bei Abwicklung von kollektivvertraglichen Vorrückungen abgewendet. Auch beim Papamonat, beim Pflegegeld, den Beschlüssen zum Nachtschwerarbeitergesetz und den Änderungen bei den Frühpensions-Regelungen wäre mein bevorzugter Lösungsansatz eine Umsetzung auf Regierungsebene gewesen.“, so Krenn weiter.

„Dieses „freie Spiel“ der Kräfte hat den Unternehmern schon 2017 einiges abverlangt. Auch diese und die kommende Nationalratssitzung bringen in einigen Punkten Verschlechterungen für die heimische Wirtschaft. Als Standortpartner konnte ich nur kompromissbildend einwirken und so in einigen Bereichen zumindest noch tiefergreifendere Maßnahmen abwenden!“, so Krenn abschließend.