Freiheitliche Wirtschaft unterstützt Kampf der Wiener Taxilenker gegen Uber!

Krenn: Wir sind für Wettbewerb – aber der muss fair sein!

„Die Billig-Konkurrenz Uber hält sich nicht an die Spielregeln und daher gibt es von der Freiheitlichen Wirtschaft volle Unterstützung für die Anliegen der Wiener Taxilenker. Die Verzerrung des Marktes kann nicht kommentarlos hingenommen werden und umso unverständlicher ist da das Stillschweigen der Wiener Taxi-Innung!“, so der Bundesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft und WKÖ-Vizepräsident Matthias Krenn, in einer Aussendung.

Krenn dazu: „Für uns geht es hierbei nicht um den Begriff Konkurrenz an sich, sondern um die Art, wie sie zustande kommt. Uber hält sich nicht an geltende Gesetze und ruiniert somit die wirtschaftliche Existenz von echten Taxiunternehmern. Fakt ist, dass für Mietwagen – derer sich Uber in Wien bedient – andere Regeln gelten als für Taxis. Die Vorschriften besagen, dass Mietwagenfahrer nach jeder Fahrt zum Firmenstandort zurückkehren müssen. Sie dürfen auch an Taxiständen nicht um Fahrten werben und auch keine Fahrgäste aufnehmen. Sie sind gewerberechtlich nicht berechtigt, die gleichen Dienstleistungen anzubieten wie Taxis. Aber genau diese Spielregeln kümmern weder Uber, noch die Mietwagenunternehmen oder deren Fahrer. Im Gegenteil, denn es werden mit Dumpingpreisen versucht, Marktanteile zu gewinnen und schädigt dabei das stärker reglementierte Taxigewerbe.“, so Krenn

„Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat bereits im Dezember in einem Urteil festgestellt, dass der Fahrtendienst Uber nicht bloß ein Onlinedienstleister ist, der es mit seiner Plattform erlaubt, Kunden und Autofahrer zu vernetzen, sondern es wird in Wahrheit eine Verkehrsdienstleistung erbracht, die eigentlich nur den Taxiunternehmern vorbehalten ist. Die Freiheitliche Wirtschaft fordert daher vor allem die Taxi-Innung in der Wiener Wirtschaftskammer auf, endlich gegen die nun gerichtlich festgestellte illegale Gewerbeausübung der Mietwagen vorzugehen und ihre Pflichtmitglieder und deren Interessen zu vertreten!“, so Krenn abschließend.