WIFO-Studie bestätigt, dass Mindestlohn die KMU massiv belastet!

WKÖ-VP-Krenn: Betriebe müssen endlich bei den Lohnnebenkosten entlastet werden!

Die Details zur „Mindestlohn-Studie“ des WIFO machen deutlich, dass kleine und mittlere Unternehmen überproportional betroffen sind. Im Vergleich zu den Großbetrieben steigen die Mindestlöhne um etwa 20 Prozent an und das ist für die KMU kaum zu verkraften!“, so der Bundesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft, WKÖ-Vizepräsident Matthias Krenn.

Krenn dazu: „In den meisten Branchen bewegen sich die Betriebsgrößen der Unternehmen zu 90 bis 95 Prozent bei weniger als 9 Mitarbeiter. Gerade für diese Betriebe sieht die Studie klare Nachteile. Eine zusätzliche Belastung ist, dass der Mindestlohn in Österreich 14 Mal ausbezahlt wird und damit liegen wir um 14 Prozent über dem Vergleichswert aus Deutschland. Hier wird es sehr schwer, konkurrenzfähig zu bleiben.“

„Die nun vorliegenden Zahlen zeigen aber, dass der Mindestlohn für unsere kleinen und mittleren Betriebe schwer zu stemmen sein wird. Wir brauchen daher eine Entlastung in den Bereichen Flexibilisierung der Arbeitszeiten und Senkung der Lohnnebenkosten. Denn auch hier sind es die kleinen und mittleren Unternehmen, die überproportional von unflexiblen Arbeitszeiten und der hohen steuerlichen Belastung betroffen sind. Daher setzen wir auf eine freiheitliche Regierungsbeteiligung, damit diese berechtigten Forderungen der Wirtschaft endlich umgesetzt werden!“, so Krenn abschließend.