Freiheitliche Wirtschaft gegen unfaire Wahlversprechen!

Das Budgetdefizit trotz Rekordeinnahmen lässt keinen Spielraum für „Wahlzuckerln“ der Noch-Regierungsparteien!

„Traurig aber wahr – trotz Rekordeinnahmen gelingt es der Regierung nicht, das Budgetdefizit in Griff zu bekommen. Angesichts der Neuwahlen sollten eigentlich bei den Parteien die Alarmglocken läuten und Mäßigung einkehren. Nichts desto trotz scheint aber der Wettkampf der Wahlversprechen eröffnet worden zu sein, denn die Noch-Regierungsparteien überschlagen sich mit Lockangeboten aller Art. Das ist eine äußerst gefährliche Situation für unser Land, denn für diese „Wahlzuckerln“ müssen alle Leistungsträger selbst geradestehen, kritisiert der Bundesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft, WKÖ-Vizepräsident Matthias Krenn, die großmundigen Versprechen der Parteien.

Krenn dazu: „Die Wirtschaft ist nicht länger bereit, die Zeche der Politikversprechen zu zahlen. Wenn trotz Rekordeinnahmen der Schuldenberg nur weiter anwächst, dann haben wir ein veritables Zukunftsproblem. Das kann man mit neuen Umverteilungsideen sicherlich nicht lösen. Wenn 20 Prozent der Leistungsträger für 80 Prozent des Budgets aufkommen, dann hat der Umverteilungsexzess die Schmerzgrenze bei weitem überschritten. Und auch weitere Schröpfaktionen unserer Mitarbeiter können wir nicht zulassen. Wir Unternehmer sind der Garant für eine faire Bruttoentlohnung, dass aber netto immer weniger ankommt, liegt rein an der Gier der Politik und nicht nachvollziehbarer Umverteilungsorgien zur Klientelberuhigung.“

„Wer maßlose Umverteilung plakatiert und praktiziert, der gefährdet die finanzielle Stabilität unseres Landes. Eine Steigerung der Abgaben ruiniert die internationale Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft und damit den Standort. Die noch vorhandenen Leistungsträger können nicht noch höhere Beiträge und Steuern zahlen. Aber man könnte das Problem an der Wurzel packen und endlich Reformen mit riesigem Sparpotential umsetzen, satt weiter nur Wahlgeschenke zu versprechen, die nach der Wahl dann nicht das Papier wert sind, auf dem sie plakatiert wurden!“, so Krenn abschließend.