28 Jahre „Kalte Progression“ – es reicht!

WKÖ-Vizepräsident Krenn: Kalte Progression ist Lohndiebstahl an der arbeitenden Bevölkerung!

„Die volkswirtschaftlichen Auswirkungen der kalten Progression haben die Schmerzgrenze längst überschritten. Diese Geldbeschaffung der Regierung ist ein Raubzug in die Taschen der arbeitenden Bevölkerung und gefährdet den dringend notwendigen Binnenkonsum zur Stabilität der Wirtschaft. Finanzminister Schelling hat dringenden Handlungsbedarf und darf sich vom „Gewerkschaftskanzler“ Kern nicht in die Knie zwingen lassen“, so der Bundesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft (FW), WKÖ- Vizepräsident Matthias Krenn zu den schon unzähligen Ankündigungen der Regierung.

Krenn dazu: „Die österreichische Steuerpolitik macht jede Lohngestaltung über Kollektivvertragsverhandlungen zum Witz. Lohnsteigerungen, die oft mit Kraftakten der Unternehmen den Mitarbeitern zugebilligt werden, drehen sich nach Abzug der Inflation und dank kalter Progression ins Minus und führen zu einem echten Lohnverlust. Das kommt einer staatlichen Enteignung gleich und wirkt sich negativ auf die Kaufkraft und das Wirtschaftswachstum aus!“

„Die Unternehmen sind mit der Entlohnung der Mitarbeiter längst an ihrer betriebswirtschaftlich vertretbaren Schmerzgrenze angelangt! Die Wirtschaft hat damit ihren Beitrag zur Volkswirtschaft mehr als nur geleistet. Jetzt ist die Bundesregierung am Zug, diesen finanzpolitischen Diebstahl zu beenden und auf Worte endlich auch Taten folgen zu lassen. Wenn die kalte Progression nicht beseitigt wird, werden aus diesem Bereich keine Impulse für eine Steigerung der Kaufkraft und damit zu keinem Wirtschaftswachstum kommen. Als Unternehmer kann man diesem großkoalitionärem Treiben nicht mehr länger zusehen und daher fordere ich BM Schelling auf – wenn nötig auch im Alleingang – diesen Raubzug zu beenden!“, so Krenn abschließend.