FPÖ-Klinger: Anzahl illegal Beschäftigter in Oberösterreich auf Rekordhoch

Erstellt am 2016-12-06

397 erstattete Anzeigen sowie 3.350 betroffene Personen im Vorjahr

“Allein im vergangenen Jahr gab es rund 1.945 Strafanzeigen seitens der Finanzpolizei in Oberösterreich, dabei wurden knapp 6,2 Millionen Euro an Strafgeldern verhängt. Angesichts der Rekordarbeitslosigkeit sowohl in Österreich generell als auch in Oberösterreich im Speziellen sind diese Zahlen höchst besorgniserregend”, stellt FPÖ-NAbg. Ing. Wolfgang Klinger nach Beantwortung seiner Anfrage an das Bundesministerium für Finanzen fest.

“Die Strafanträge vor allem im Zusammenhang mit dem Ausländerbeschäftigungsgesetz sind auf einem Allzeithoch. So gab es im Vorjahr allein 397 Anzeigen bezüglich illegaler Ausländerbeschäftigung, diese Zahl explodiert seit geraumer Zeit. Die erforderlichen Gegenmaßnahmen mittels verstärkter Kontrollen sind schleunigst umzusetzen”, forderte Klinger.

Im Zuge der fortlaufenden Überprüfungen wurden sage und schreibe 3.350 ausländische Personen, die mutmaßlich illegal tätig waren, festgestellt. “Dies ist ein schwerwiegendes Problem, da den legal arbeitsberechtigten Menschen die dringend benötigten Arbeitsplätze weggenommen werden. Die Finanzpolizei muss zum Schutz der heimischen Wirtschaft vor illegaler Ausländerbeschäftigung auf jeden Fall auch zukünftig hart durchgreifen”, so Klinger.