Maschinensteuer vernichtet Zukunftschancen!

Unser Wirtschaftsstandort braucht Strukturreformen, um die Herausforderungen des digitalen Wandels zu bewältigen – alte Rezepte sind in der neuen Zeit unsinnig!

„Die rot-schwarze Einheitsregierung zeigt nun wiederholt, dass vom angepriesenen Neustart nicht viel übrig geblieben ist. Eine Gewerkschaftsidee aus den siebziger und achtziger Jahren soll tatsächlich die Wirtschaft stärken? Die Sozialdemokratie sollte endlich erkennen, dass wir die höchste Steuer- und Abgabenquote der zweiten Republik haben. Wir brauchen keine neuen Steuern! Was wir brauchen, ist eine nachhaltige Reduktion des Abgabenniveaus sowie eine Verwaltungsreform mit Entbürokratisierungsschritten, eine Bildungsreform und keine zusätzlichen Steuerträume, die dem Land schaden. Wir müssen unsere Unternehmen und den Wirtschaftsstandort deutlich stärken, da wir sonst im Wettbewerb mit anderen Staaten den Kürzeren ziehen werden“, unterstrich Bgm. Matthias Krenn, WKÖ-Vizepräsident und Bundesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft/RfW.

„In mehrfacher Hinsicht ist die von SPÖ-Bundeskanzler Kern angedachte Wertschöpfungsabgabe standort- und betriebsfeindlich. Wer Beschäftigung erhöhen, Wachstum ankurbeln und den Faktor Arbeit entlasten möchte, der muss einer Maschinensteuer entschieden entgegentreten. Die Maschinensteuer bremst Produktivität, Innovation und vor allem technischen Fortschritt und die Investitionstätigkeit unserer Betriebe. Sie wird auch die laufende Digitalisierung – die unsere Arbeitswelt entscheidend verändert – nicht aufhalten. Gegenwärtige Herausforderungen müssen mit zeitgemäßen Mitteln gemeistert werden, anstatt Antworten in der Vergangenheit zu suchen. Selbst der Chef der deutschen Gewerkschaft, sieht in der Robotersteuer kein zentrales Anliegen!“, so Krenn abschließend.