Sozialpartnerschaft – Effizienzsteigerung statt Stillstand und Frustration!

Eine konzentrierte Interessensvertretung für Wirtschaft, Standort sowie strukturelle zukunftsweisende Reformen für eine neue Sozialpartnerschaft sind dringend notwendig!

„Die einstweilen zu enge Verbindung zwischen der österreichischen Bundesregierung und den Sozialpartnern hemmt die Entwicklung neuer und zukunftssicherer Konzepte. Eine Interessensvertretung hat sich der Bedürfnisse und Wünsche ihrer vertretenen Gruppierung anzunehmen! Momentan beugt man sich aber eher dem parteipolitischen Druck, verwaltet die Vergangenheit und zeigt keinen Reformeifer. Halbherzige Kompromisse und lächerliche Konjunkturpakete sowie Arroganz und purer Machterhalt haben bereits tausende Arbeitsplätze vernichtet und dem Wirtschaftsstandort seine Wettbewerbsfähigkeit geraubt! Wir brauchen eine starke Standortpartnerschaft, die frei von politischen Zwängen proaktiv an Zukunftslösungen arbeitet“, verdeutlichte WKÖ-Vizepräsident und Bundesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft/RfW Matthias Krenn.

„Die Wirtschaft hat nicht den Stellenwert, der ihr gebührt. Allein die eingehobenen Kammerumlagen der Betriebe machen pro Jahr 870 Millionen Euro aus und die Unternehmer haben keine „Hängematte“ wie die Landwirtschaftskammern, die mit Steuergeldern alimentiert werden. Scheinbar ist auch jede Verantwortung und Selbstreflexion verloren gegangen. Eine Reformierung der Sozialpartnerschaft ist für mich daher unumgänglich. Nur eine große und ernstgemeinte Strukturreform kann den trägen Stillstand aufbrechen. Eine Standortpartnerschaft mit straffen und effizienten Strukturen kann schnell und flexibel Zukunftslösungen für unseren Arbeits- und Wirtschaftsstandort entwickeln!“, so Krenn abschließend.