Bundesregierung behandelt EPU stiefmütterlich!

Ein-Personen-Unternehmer (EPU) stehen für Freiheit und Selbstverwirklichung und das sollte auch gewürdigt werden!

Das Hauptmotiv, selbständig zu werden bzw. zu sein, ist der Wunsch nach mehr Freiheit, sprich sein „eigener Chef“ zu sein! Selbstverwirklichung, flexible Zeiteinteilung und Umsetzung von Ideen und Innovation sind für EPU maßgeblich, äußert sich der Bundesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft/RfW, WKÖ-Vizepräsident Matthias Krenn zur Veröffentlichung der aktuellen EPU-Statistik.

Aktuell sind bereits mehr als 290.000 EPU in Österreich tätig und sind in vielen Fällen ein Pool für Innovationen! Daher wird Ihre Bedeutung immens steigen und in der österreichischen Unternehmerlandschaft in Zukunft eine wichtige Rolle spielen! Aufgrund Ihrer Flexibilität werden sie die KMU in ihrem Fortkommen unterstützen! Darüber hinaus werden sie mit ihrer Dienstleistungsqualität am Exportmarkt reüssieren. Viele EPU haben aus eigenen Schritten den Weg in die Selbständigkeit gewählt, aber auch eine Vielzahl wurde in die Selbständigkeit gedrängt. Gerade in der Gründungsphase gilt es, viele Hürden zu überwinden und vor allem im Sozialversicherungsbereich gibt es zudem viele offene Baustellen, so Krenn weiter.

Daher setzt sich die Freiheitliche Wirtschaft/RfW vehement für folgende Reformpunkte ein:
– volle steuerliche Absetzmöglichkeit für Arbeitsräume im Wohnungsverbund
– die Rechtssicherheit im Bereich der Sozialversicherung (Selbständige versus Unselbständige),
– den Vorsteuerabzug für betrieblich genutzte Fahrzeuge,
– die Beseitigung unnötiger Zettelwirtschaft
– die Anhebung der Grenze für die Absetzbarkeit der geringwertigen Wirtschaftsgüter auf 2.000,- Euro,
– der Ausbau von Netzwerk- und Kooperationsmöglichkeiten
– die Senkung der SVA-Mindestbeitragsgrundlage (in der Pensionsversicherung) auf das ASVG-Niveau
– und die Abschaffung von Mehrfachpflichtversicherungen.