Energieeffizienz: EU-Parlament erkennt Realität nicht und schießt weiter übers Ziel hinaus!

BO Krenn: Völlig falscher Weg – Unternehmenswachstum wird massiv gefährdet!

Den Vorstellungen des EU-Parlaments bezüglich der künftigen Effizienzziele steht die Freiheitliche Wirtschaft sehr kritisch gegenüber. „Die gewünschte Erhöhung der Energieeffizienz auf mindestens 35 Prozent bis 2030 ist wirtschaftlich und technisch einfach nicht realisierbar. Dieses formulierte Ziel bringt enorme Belastungen für die Wirtschaft mit sich und gefährdet damit den Industrie- und Wirtschaftsstandort massiv“, so Bundesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft und WKO-Vizepräsident Matthias Krenn in einer ersten Reaktion.

Krenn dazu: „Die geforderte Energieeinsparung steht im völligen Widerspruch zum gewünschten Wirtschaftswachstum. Gerade im Bereich der Umwelt setzt die Freiheitliche Wirtschaft auf Eigenverantwortung vor staatlicher Bevormundung. Der Energieaufwand ist ein betrieblicher Kostentreiber, den es gilt, in den Griff zu bekommen. Daher liegt es im ureigensten Interesse der Unternehmer, schon von vornherein Energieeffizienz nachhaltig zu sichern. Dazu braucht es aber keine praxisuntauglichen Zurufe aus Brüssel, sondern den betriebswirtschaftlichen Verstand der Unternehmen!“

„Eine Umsetzung nach den Vorstellungen des EU-Parlaments gefährdet den Wirtschaftsstandort und die damit verbundenen Arbeitsplätze. Die neue bürgerliche Regierung hat sich im Regierungsprogramm klar für einen eigenverantwortlichen Ausbau von erneuerbarer Energie und Erhöhung der Energieeffizienz ausgesprochen und da braucht es keine unrealistischen EU-Vorgaben mehr!“, so Krenn abschließend.